Viktor Bauernfeind hat etwa 10 Jahre lang in mediativ-pädagogischen Projekten mitgearbeitet. Selbst wurde er nie Mediator, war aber an der Konzeption diesbezüglicher Projekte in den Teams der "Arbeitsgemeinschaft mediative Pädagogik" wie auch im "Institut Ko.m.m"  massgeblich beteiligt. Viktor Bauernfeind hat die Lehrmittel Mediationsbrett, Win Win Lieder, Win Win Rackets für den Einsatz im Unterrichtsalltag entwickelt, und wir wenden diese erfolgreich in unserer Arbeit an.

Mediative Pädagogik - ein Überblick


Unser Leitgedanke:
Wir machen die Methode der Mediation für das Leben von Kindern und für die pädagogische Arbeit nutzbar.

Ein Konflikt ist wenn zwei oder mehrere Unvereinbares wollen, und/oder einander in ihrem Wollen oder Tun schaden oder stören.

Mediation ist eine Gesprächs- und Verhandlungsmethode um in Konflikten durch Vermittlung unparteiischer Dritter Lösungen zu erreichen, die für beide/alle Beteiligten passt.

In der mediativen Pädagogik ist es unser Ziel ... 

... sensibel zu werden für unsere Wünsche, Ziele, Bedürfnisse und für die Wünsche, Ziele und Bedürfnisse von anderen.
… immer öfter Konflikte im Gespräch durch Verhandlung zu lösen.
…Win - Win Lösungen zu finden.

Zum Erreichen unserer Ziele verwenden wir Theorie, Erfahrung, Sinnesmaterial und den persönlichen inneren Zustand.

In der Prävention bemühen wir uns um Lebensbedingungen, die es Menschen erleichtert mit Konflikten gelassen umzugehen und vermitteln spielerisch und kindgerecht die Kompetenz, gemeinsam faire Lösungen zu finden. 

In der Intervention

- deeskalieren wir belastende Situationen
- initiieren wir eine Verhandlung
- führen wir Dialoge
- bauen wir für zukünftige, vergleichbare Situationen vor

Prävention im Alltag bedeutet
- mit Menschen in wohlwollenden Kontakt kommen
- zur Ruhe kommen
- gesättigt sein (an Nahrung, Schlaf, Zuwendung)
- sich selbst für wertvoll halten
- vertrauensvolle Beziehungen haben
- Gruppen angehören
- sich selbst wahrnehmen
- sich artikulieren können/dürfen/lernen

Von folgenden Aktivitäten wissen wir, dass sie das Risiko für aggressive Konfliktaustragung verringern:
Musik, Tanz, Sport, Körperkontakt, Rituale, Gesprächskultur, kommunikative Spiele, Geschichten, Entspannungsmethoden